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Wie alles begann...


"Wenn ein Traum Wirklichkeit wird"

An der Stelle, wo heute das „Chalet Angelika“ steht, habe ich als Kind immer gespielt. Dort wo stapelweise Holzbretter lagerten, baute ich mir damit mein eigenes Häuschen. „Später einmal, wenn ich gross bin“, so schwor ich mir schon damals, „möchte ich mein eigenes richtiges Haus hier bauen und meinen Lebensabend an genau dieser Stelle verbringen“. Viele Stunden habe ich da verbracht und vor mich hingeträumt. Für mich war dieser Ort immer schon ein ganz spezieller Kraftplatz, der mich angezogen hat. Meinen Eltern gebührt ein ganz grosser Dank, dass sie bereits zu Lebzeiten das Erbe an uns sieben Geschwister verteilt haben. Anfangs amüsierte man sich noch darüber, weil ich ausgerechnet diesen Bauplatz wollte, um meinen Kindheitstraum zu verwirklichen. Ich war 25 und wild entschlossen, hier mein Chalet zu bauen. Dies muss meinen Vater Xaver beeindruckt haben, und er ermutigte mich da, wo andere an mir zweifelten.

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Damals lebte und arbeitete ich bereits in der Ostschweiz, kam aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit zurück in mein Heimatdorf. Die Chance einmal selbst in meinem eigenen Chalet zu übernachten, bot sich aber erst 25 Jahre nach dem Spatenstich. Denn genau so lange hatte ich Dauermieter drin, und jeder von ihnen, so versicherten mir ausnahmslos alle, gingen mit einem weinenden Auge, weil ein Jobwechsel oder andere, private Gründe sie dazu bewogen haben. Ein Jahr lang  hatte ich mein Chalet zum Verkauf ausgeschrieben, aber die Regisseure des Schicksals schrieben in letzter Minute das Drehbuch um. An Fronleichnam 2016 war es dann soweit und ich betrat aufgeregt und emotional ergriffen, das erste Mal meine eigenen vier Wände, um es endlich selbst einzuweihen. Am Morgen danach, als ich herrlich ausgeschlafen, mit einem Kaffee in der Hand den Südbalkon betrat und die Sonnenstrahlen mich begrüssten, blickte ich in die umliegenden Berge und in das weite Rhonetal.

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Da traf ich eine Entscheidung.

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Fortan sollten Gäste dieses Gefühl nach Hause zu kommen in ihrem wohlverdienten Urlaub auch spüren dürfen. Familien mit Kindern, Wanderer, Skifahrer, Weinliebhaber, alle, die das Wallis bereits in ihr Herz geschlossen haben und solche, die es noch werden, sind herzlich eingeladen, in meinem wunderschönen Heimatdörfchen dieselben Glücksmomente zu erleben, wie ich es bei jedem Besuch auch tue. Mein Chalet soll allen Gästen eine erholsame und harmonische Rückzugsoase bieten, sodass sie immer wieder gerne den Weg in mein Albinen finden.

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Angelika Hermann, Dezember 2016

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